Investorenmappe für die E-Fuel-Produktion in der DACH-Region

Sep. 25, 2024

Möglicher Ansatz von einer unabhängigen Versorgung von E-Fuels in der DACH Region

*1. Executive Summary

Die E-Fuel-Produktion in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) bietet eine einzigartige Gelegenheit, um von den globalen Trends in Richtung CO2-neutrale Kraftstoffe zu profitieren. E-Fuels sind synthetische Kraftstoffe, die unter Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Wind, Solar und Wasserkraft aus Wasserstoff und abgeschiedenem CO2 produziert werden. Sie bieten eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen und könnten eine Schlüsselrolle in der Dekarbonisierung des Verkehrs-, Schiffs- und Luftfahrtsektors spielen.

Mit einem jährlichen Bedarf von rund 90 Milliarden Litern E-Fuels in der DACH-Region und einer weltweiten wachsenden Nachfrage bietet dieses Projekt eine zukunftssichere Investitionsmöglichkeit. Das geplante Projekt zielt darauf ab, eine Produktionskapazität von ca. 140 Milliarden Litern/Jahr zu erreichen, um sowohl den regionalen Bedarf zu decken als auch E-Fuels auf dem europäischen Markt zu exportieren.

Finanzielle Berechnungen zeigen, dass die Gesamtkapitalinvestitionen (CAPEX) bei etwa €120 Milliarden liegen. Mit einem Verkaufspreis von €1,50 bis €2,50 pro Liter wird ein positiver ROI erwartet, sobald die Produktionsanlagen vollständig in Betrieb sind.


2. Marktanalyse und Potenzial

Der Markt für E-Fuels ist auf starkem Wachstumskurs, getrieben durch den Bedarf an kohlenstoffarmen Kraftstoffen und die politischen Klimaziele. Die DACH-Region steht unter Druck, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und den Energieverbrauch zu dekarbonisieren. E-Fuels bieten eine sofortige Lösung für die Dekarbonisierung des bestehenden Fahrzeugbestands, der Schwerindustrie und der Luftfahrt.

Schlüsselfaktoren für den Markt:

  • Gesetzliche Klimaziele: Europa hat sich verpflichtet, die CO2-Emissionen bis 2030 drastisch zu reduzieren, was den Bedarf an CO2-neutralen Kraftstoffen anheizt.
  • Technologische Fortschritte: Neue Technologien in der Elektrolyse und CO2-Abscheidung erhöhen die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der E-Fuel-Produktion.
  • Nachhaltigkeitsbestrebungen: Unternehmen in der Automobilindustrie, Luftfahrt und Schifffahrt suchen zunehmend nach nachhaltigen Kraftstoffen, um ihre CO2-Bilanzen zu verbessern.

Marktpotenzial in Zahlen:

  • DACH-Region: Ca. 90 Milliarden Liter Bedarf an E-Fuels jährlich.
  • Europäischer Markt: Eine Steigerung der Nachfrage um 10-15% pro Jahr bis 2030.
  • Global: Der E-Fuel-Markt wird bis 2030 voraussichtlich auf €700 Milliarden wachsen.

3. Projektbeschreibung

Produktionsstandorte:

  • Deutschland (Norddeutsche Küste): Nutzung von Windenergie zur Herstellung von grünem Wasserstoff und Synthese von E-Fuels.
  • Österreich und Schweiz (Alpenregion): Nutzung von Wasserkraft für die Elektrolyse.
  • Marokko und Chile: Kooperationen zur Nutzung von Solarenergie (Marokko) und Windenergie (Chile) zur Exportproduktion.

Technologieplattformen:

  • Elektrolyseanlagen: Produzieren Wasserstoff durch die Spaltung von Wasser mittels erneuerbarer Energien.
  • CO2-Abscheidungsanlagen: Absorption von CO2 aus der Luft oder industriellen Abgasen zur Synthese mit Wasserstoff.
  • Syntheseanlagen: Kombination von CO2 und Wasserstoff zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe.

Zeitplan:

  • Phase 1 (Pilotprojekte): 1-2 Jahre für kleinere Anlagen zur Technologievalidierung.
  • Phase 2 (Industrielle Fertigung): 2-5 Jahre Bauzeit für großindustrielle Anlagen.
  • Phase 3 (Vollproduktion): Erste signifikante Einnahmen werden 3-6 Jahre nach Baubeginn erwartet.

4. Geschäftsmodell

Das Projekt zielt darauf ab, Einnahmen durch die Produktion und den Vertrieb von E-Fuels für verschiedene Marktsegmente zu generieren:

Wertschöpfungskette:

  • Rohstofferzeugung (Erneuerbare Energien, CO2-Abscheidung)
  • Kraftstoffproduktion (E-Fuel-Synthese)
  • Vertrieb und Export (Verkauf an europäische Märkte)

Umsatzquellen:

  • Verkauf von E-Fuels an die Automobil-, Luftfahrt- und Schifffahrtsindustrie.
  • Lizenzgebühren und Kooperationen mit internationalen Partnern.
  • CO2-Zertifikate und Gutschriften durch die Einsparung von Emissionen.

5. Finanzierung und Investitionsbedarf

Finanzplanung:

  • CAPEX (Capital Expenditure): €120 Milliarden für Bau und Infrastruktur.
  • OPEX (Operational Expenditure): Jährlich etwa €30 bis €40 Milliarden Betriebskosten.
  • BOP (Balance of Plant): Zusätzliche Investitionen für Logistik und Energieinfrastruktur in Höhe von €10 bis €15 Milliarden.

Finanzierungsmöglichkeiten:

  • Eigenkapital: Private Investoren und Konsortien.
  • Fremdkapital: Grüne Anleihen, KfW-Kredite, EU-Förderprogramme.
  • Öffentliche Fördermittel: Nationale und europäische Förderprogramme für erneuerbare Energien (Horizon Europe, Green Deal).

6. Fördermittel und Anreize

EU-Programme:

  • Horizon Europe: Förderung von F&E im Bereich grüne Technologien.
  • Green Deal: Bis zu €1 Billion an Investitionen zur Erreichung der Klimaziele.

Nationale Förderungen:

  • KfW-Kredite (Deutschland): Zinsgünstige Kredite für Investitionen in grüne Technologien.
  • Klima- und Energiefonds (Österreich): Finanzierung von Projekten im Bereich CO2-neutraler Kraftstoffe.

7. Risikoanalyse und Risikomanagement

Herausforderungen:

  • Regulatorische Hürden: Bauzulassungen und Genehmigungen könnten zeitaufwendig sein.
  • Technologische Unsicherheiten: Die Skalierung der Produktion auf industriellen Maßstab erfordert technische Innovationen.

Lösungen:

  • Frühzeitige Einbindung von Behörden: Zusammenarbeit mit lokalen Behörden zur schnellen Genehmigung.
  • Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen: Sicherstellung technologischer Effizienz durch Kooperationen.

8. Nachhaltigkeit und ESG

Umweltvorteile:

  • Reduzierung von 234 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr durch den Einsatz von E-Fuels.
  • Beitrag zur Erreichung der nationalen und internationalen Klimaziele.

Soziale Vorteile:

  • Schaffung von Hunderttausenden Arbeitsplätzen in der DACH-Region, besonders in ländlichen Gebieten.

Anhang

  1. Technische Details zu den Produktionsanlagen
  2. Finanzprognosen und Szenarioanalysen
  3. Hintergrundinformationen zu potenziellen Partnern
  4. SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken)

Anhang 1: Technische Details zu den Produktionsanlagen

Elektrolyseanlagen

  • Technologie: Proton Exchange Membrane (PEM) Elektrolyseure
  • Kapazität: Elektrolyseure können in der Region etwa 100 MW pro Anlage verarbeiten, mit einem Wirkungsgrad von 70-80 %.
  • Prognostizierter Wasserstoffausstoß: Eine 100 MW-Anlage kann pro Jahr etwa 17.520 Tonnen Wasserstoff produzieren.
  • Bauzeit: Zwischen 2-3 Jahren für eine voll skalierte industrielle Anlage.
  • Betriebskosten: Zwischen €1,500 bis €2,500 pro Tonne Wasserstoff.

CO2-Abscheidungsanlagen (DAC)

  • Technologie: Direct Air Capture (DAC) Anlagen, die CO2 aus der Atmosphäre absorbieren.
  • Kapazität: Moderne Anlagen können etwa 1 Million Tonnen CO2 pro Jahr abscheiden.
  • Prognostizierte CO2-Ausbeute: Pro Anlage wird jährlich etwa 0,5 bis 1 Million Tonnen CO2 abgesondert, abhängig von den Standortbedingungen.
  • Betriebskosten: Zwischen €100 und €200 pro Tonne CO2.

Syntheseanlagen für E-Fuels

  • Technologie: Fischer-Tropsch-Synthese für die Produktion von synthetischen Flüssigkraftstoffen.
  • Kapazität: Syntheseanlagen können 50.000 bis 100.000 Tonnen synthetische Kraftstoffe pro Jahr produzieren.
  • Produktionskosten: Zwischen €0,35 und €0,70 pro Liter.

Anhang 2: Finanzprognosen und Szenarioanalysen

Grundannahmen:

  • CAPEX: €120 Milliarden für die Errichtung von Elektrolyse-, CO2-Abscheidungs- und Syntheseanlagen.
  • OPEX: Jährliche Betriebskosten von €30 bis €40 Milliarden.
  • Verkaufspreis von E-Fuels: €1,50 bis €2,50 pro Liter.
  • Produktionskapazität: 140 Milliarden Liter E-Fuels pro Jahr.

Szenario 1: Basis-Szenario (Konservativ)

  • Produktionsvolumen: 100 Milliarden Liter pro Jahr.
  • Verkaufspreis: €1,50 pro Liter.
  • Jährliche Einnahmen: €150 Milliarden.
  • Jährlicher Gewinn (nach OPEX): €110 Milliarden.

Szenario 2: Optimistisches Szenario

  • Produktionsvolumen: 140 Milliarden Liter pro Jahr.
  • Verkaufspreis: €2,00 pro Liter.
  • Jährliche Einnahmen: €280 Milliarden.
  • Jährlicher Gewinn (nach OPEX): €240 Milliarden.

Szenario 3: Worst-Case-Szenario

  • Produktionsvolumen: 80 Milliarden Liter pro Jahr.
  • Verkaufspreis: €1,50 pro Liter.
  • Jährliche Einnahmen: €120 Milliarden.
  • Jährlicher Gewinn (nach OPEX): €80 Milliarden.

Anhang 3: Hintergrundinformationen zu potenziellen Partnern in der DACH-Region

Technologieanbieter

  1. Siemens Energy (Deutschland)

    • Expertise: Siemens Energy ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Energielösungen und Infrastruktur mit fortschrittlichen Technologien für Elektrolyseanlagen zur Wasserstoffproduktion. Ihre Erfahrung in groß angelegten Energieprojekten und der Integration erneuerbarer Energien macht sie zu einem idealen Partner für das E-Fuel-Projekt.
    • Potenzielle Rolle: Lieferant von Elektrolyseuren und Systemen zur Integration erneuerbarer Energien. Siemens Energy könnte helfen, die Elektrolyse effizient zu skalieren.
  2. MAN Energy Solutions (Deutschland)

    • Expertise: MAN Energy Solutions ist auf Ingenieurlösungen für Kraftwerke und industrielle Energieprojekte spezialisiert. Das Unternehmen erforscht auch synthetische Kraftstoffe und Power-to-X-Technologien zur Dekarbonisierung von Industrie- und Schiffssektoren.
    • Potenzielle Rolle: MAN Energy Solutions könnte seine Expertise in groß angelegte Energiekonversionssysteme einbringen, insbesondere für Anwendungen mit hoher Kapazität wie Schifffahrt oder Schwerindustrie.
  3. Climeworks (Schweiz)

    • Expertise: Climeworks ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Technologie zur direkten CO2-Abscheidung (DAC), das in der Schweiz ansässig ist. Das Unternehmen konzentriert sich darauf, CO2 direkt aus der Atmosphäre zu entnehmen, um es für die E-Fuel-Produktion zu nutzen.
    • Potenzielle Rolle: Partner für die CO2-Abscheidungsinfrastruktur. Climeworks könnte die notwendige Technologie bereitstellen, um die CO2-Anforderungen für die Produktion synthetischer Kraftstoffe in der DACH-Region zu erfüllen.
  4. Linde (Deutschland)

    • Expertise: Linde ist ein führendes Gas- und Ingenieurunternehmen mit umfangreicher Erfahrung in der Wasserstoffproduktion und -verteilung. Sie haben auch in Wasserstofftankstellen und Infrastruktur investiert und positionieren sich als führend in der Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft.
    • Potenzielle Rolle: Linde könnte in die Wasserstoffproduktion, Lagerung und Logistiksysteme eingebunden werden. Ihre Expertise im Gastransport wäre entscheidend für den Transport von Wasserstoff zur E-Fuel-Synthese.

Energieversorger

  1. Verbund (Österreich)

    • Expertise: Verbund ist der größte Stromanbieter Österreichs, wobei über 90 % seiner Energie aus erneuerbaren Quellen, hauptsächlich Wasserkraft, stammen. Sie haben Erfahrung in der Integration erneuerbarer Energien in große Projekte und erkunden aktiv Wasserstoff als zukünftige Energiequelle.
    • Potenzielle Rolle: Lieferant von erneuerbarem Strom (insbesondere Wasserkraft) für die Elektrolyse in Österreich. Verbund könnte eine stabile und grüne Energieversorgung für die E-Fuel-Produktionsanlagen sicherstellen.
  2. Axpo (Schweiz)

    • Expertise: Axpo ist ein Schweizer Energieunternehmen mit starkem Fokus auf erneuerbare Energien, darunter Wind, Solar und Wasserkraft. Sie erforschen auch Wasserstoff- und Power-to-X-Technologien, um die Dekarbonisierung zu unterstützen.
    • Potenzielle Rolle: Axpo könnte erneuerbaren Strom liefern und zur Entwicklung von Wasserstoffproduktionsanlagen in der Schweiz beitragen.
  3. EnBW (Deutschland)

    • Expertise: EnBW ist eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und ein bedeutender Akteur im Bereich erneuerbare Energien. Sie haben Erfahrung mit Onshore- und Offshore-Windkraft und erweitern ihr Engagement in Wasserstoffprojekten.
    • Potenzielle Rolle: Lieferant von erneuerbarer Windenergie für die Wasserstoffproduktion, insbesondere für die norddeutsche Küstenregion. EnBW könnte die für die großflächige E-Fuel-Produktion erforderliche Windenergieinfrastruktur skalieren.

Industrie- und Logistikpartner

  1. BMW Group (Deutschland)

    • Expertise: BMW ist ein führendes Unternehmen im Bereich Automobilinnovation und Nachhaltigkeit. Das Unternehmen investiert stark in Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe als Teil seiner Strategie zur Reduzierung von CO2-Emissionen in seiner Flotte.
    • Potenzielle Rolle: Als wichtiger Verbraucher von E-Fuels könnte BMW ein strategischer Partner für den Automobilsektor sein und E-Fuels für Verbrennungsmotoren und Logistik nutzen.
  2. Lufthansa Group (Deutschland)

    • Expertise: Lufthansa ist eine der größten Fluggesellschaften Europas und hat sich verpflichtet, ihren CO2-Fußabdruck durch den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAF) zu reduzieren. Sie erforschen Partnerschaften zur Produktion und Nutzung synthetischer Kraftstoffe in der Luftfahrt.
    • Potenzielle Rolle: Ein wichtiger Verbraucher und potenzieller Investor in die Produktion synthetischer Kraftstoffe für die Luftfahrt. Lufthansa könnte die Nachfrage schaffen und langfristige Kaufvereinbarungen für E-Fuels abschließen.
  3. Swiss International Air Lines (Schweiz)

    • Expertise: Als Teil der Lufthansa Group ist Swiss International Air Lines bestrebt, nachhaltige Praktiken in der Luftfahrt umzusetzen. Sie erforschen Wege, um mehr synthetische Kraftstoffe in ihren Betrieb zu integrieren.
    • Potenzielle Rolle: Ein wichtiger Partner für die Einführung und den Test von synthetischen Kraftstoffen im Schweizer Luftfahrtsektor.
  4. SBB (Schweizerische Bundesbahnen)

    • Expertise: Die SBB ist ein führendes Unternehmen im Bereich nachhaltiger Transportlösungen. Mit zunehmender Elektrifizierung und ehrgeizigen Nachhaltigkeitszielen erkundet die SBB den Einsatz von E-Fuels und Wasserstoff für ihre Flotte.
    • Potenzielle Rolle: Die SBB könnte E-Fuels oder wasserstoffbetriebene Fahrzeuge in ihre Flotte integrieren, insbesondere auf nicht elektrifizierten Strecken, und so einen potenziellen Anwendungsfall für E-Fuels im öffentlichen Verkehr bieten.
  5. Deutsche Post DHL Group (Deutschland)

    • Expertise: Die Deutsche Post DHL Group ist ein globaler Marktführer in der Logistik und hat ehrgeizige Ziele zur Reduzierung ihres CO2-Ausstoßes gesetzt. Das Unternehmen untersucht aktiv synthetische Kraftstoffe als Teil seiner Bemühungen, seine Fahrzeugflotte zu dekarbonisieren.
    • Potenzielle Rolle: Ein bedeutender Verbraucher von E-Fuels im Logistiksektor. Die Deutsche Post DHL könnte in Kaufvereinbarungen und Partnerschaften eintreten, um die Nutzung von E-Fuels in ihrer Lieferflotte zu fördern.

Investitions- und Finanzpartner

  1. KfW Bank (Deutschland)

    • Expertise: Deutschlands führende Förderbank bietet Finanzierung für groß angelegte Infrastruktur- und grüne Energieprojekte, einschließlich erneuerbarer Energien und Wasserstoff.
    • Potenzielle Rolle: Die KfW könnte zinsgünstige Kredite und Finanzierungen für den Ausbau von erneuerbaren Energien, Elektrolyseuren und E-Fuel-Produktionsanlagen bereitstellen.
  2. Swiss Re (Schweiz)

    • Expertise: Swiss Re ist ein weltweit führendes Rückversicherungsunternehmen mit starkem Fokus auf klimabezogene Investitionen und Nachhaltigkeitsinitiativen.
    • Potenzielle Rolle: Swiss Re könnte als Investitionspartner fungieren und zur finanziellen Strukturierung des E-Fuel-Projekts beitragen, während gleichzeitig nachhaltige Energielösungen gefördert werden.
  3. Helvetia Versicherungen (Schweiz)

    • Expertise: Helvetia ist eine der größten Versicherungsgruppen der Schweiz mit einem Fokus auf nachhaltige Investitionsprojekte.
    • Potenzielle Rolle: Helvetia könnte finanzielle Unterstützung für E-Fuel-Projekte in der Schweiz bieten, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien und Infrastruktur.
  4. Raiffeisen Bank (Österreich)

    • Expertise: Die Raiffeisen Bank ist die zweitgrößte Bankengruppe Österreichs und investiert aktiv in grüne Energie- und nachhaltige Projekte.
    • Potenzielle Rolle: Raiffeisen könnte Finanzlösungen, einschließlich Kredite und Anleihen, für erneuerbare Energie- und E-Fuel-Produktionsprojekte in Österreich bereitstellen.

Anhang 4: SWOT-Analyse

Stärken:

  • Hohe Nachfrage: Starker Anstieg des Bedarfs an CO2-neutralen Kraftstoffen in Europa.
  • Technologische Führung: Zugriff auf fortschrittliche Technologien wie DAC und Elektrolyse.
  • Regierungsunterstützung: Starke Förderung und Subventionierung durch nationale und EU-weite Programme.

Schwächen:

  • Hohe Anfangsinvestitionen: CAPEX von €120 Milliarden erfordert signifikante Finanzierungsanstrengungen.
  • Komplexe Logistik: Die Verteilung von E-Fuels erfordert eine umfangreiche Infrastruktur.

Chancen:

  • Exportmärkte: Export von E-Fuels nach ganz Europa und darüber hinaus.
  • Wachstum der Nachfrage: Steigende Anforderungen an die Dekarbonisierung schaffen langfristige Marktpotenziale.
  • Technologische Innovation: Potenziale für Verbesserungen in der Produktionseffizienz und Skalierbarkeit.

Risiken:

  • Regulatorische Unsicherheiten: Verzögerungen durch komplizierte Genehmigungsverfahren.
  • Marktunsicherheiten: Abhängigkeit von politischen Rahmenbedingungen und der Entwicklung von CO2-Preisen.

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